Freitag, 25. November 2005

Du bist Deutschland

Du-bist-Deutschland
Bei meiner Netzrecherche zum Thema Web 2.0 wurde ich in Mario Sixtus' Blog auf ein sehr präkeres Netzfundstück aufmerksam. Dieses Bild, das der aktuellen Kampagne "Du bist Deutschland" " nun leider einen vergangenen braunen Beigeschmack gibt, wurde in der Blogospähre heiß diskutiert. Am Dienstag, den 22.11.2005 verbeitete sich das Bild von Blog zu Blog und das Echo war groß. Mittwoch Abend sprach ich meinen Dozenten Steffen Büffel darauf an, ob er das Bild bereits kenne. Ein Kollege hatte ihm bereits informiert. Am nächsten Tag wurde dieses Bild Teil des Inhalts unseres Seminars Netzwerkmedium Internet. Ausgangspunkt unserer Recherche war der Glück auf Blog! von Andreas. Zu dieser Zeit hatte noch kein klassisches Medium über den Fall berichtet. Im Verlauf des Tages kamen dann doch die ersten Meldungen und auch Spiegel Online brachte einen sehr ausgewogenen Beitrag. Andreas hat u.a. auch eine Chronologie zusammengestellt, die den Weg des Bildes schildert. Interessant und gut finde ich wie kritisch und sorgfältig mit dem Bild seitens der Blogger umgegangen wurde. Zuerst hielt ich es auch für einen Fake, um die DbD Kampagne zu kritisieren und vielleicht bloß zu stellen. Doch ich wurde eines Besseren belehrt, da sich Leute die Mühe machten genaustens zu recherchieren. Das Bild ist echt. Trotzdem finde ich, sollte man keine Verbindung zur aktuellen Kampagne ziehen. Es ist ein unglücklicher Umstand, dass dieser Ausspruch auch im Dritten Reich verwand wurde. Der Spot zeigt deutlich, dass er nichts mit dieser Ideologie gemein hat. Es mag genügend Kritiker der Kampagne geben, doch meiner Meinung nach, kann der Spot dazu beitragen vielen Leuten Mut zu machen und positiv zu beeinflussen.

Nachruf für Klara

Klara-1 Am Freitag, den 18.11.2005 war es soweit. Es hieß Abschied nehmen von meiner kleinen Klara. Ich befand mich auf dem Weg Richtung Sauerland zum Faerber Luig Hotel in Lennestadt-Bilstein zum alljährlichen Siedler von Catan Treffen vom Kosmos Verlag. Schon am ersten Anstieg der A48 kam Klara nicht so richtig auf Touren und mir schwahnte böses. Daher beschloss ich meine Route zu ändern und erstmal nach Velbert , meiner Heimatstadt, zu fahren, um Klara in die Werkstatt zu bringen und von dort aus weiter ins Sauerland zu ziehen. Das unverwechselbare Erkennungszeichen - BVB Wappen und kleines Arschloch Dazu kam es nicht mehr. Klara, die nach dem Geräusch eher nach einem Trekker klang als nach einem schnurrenden Kätzchen blieb liegen. Sie starb mir förmlich unter den Füßen weg. Auf dem Zubringer zur A61 Richtung Köln bei Mendig bäumte sie sich ein letztes Mal auf. Mit Schweißperlen auf der Stirn und Herzklopfen fuhr ich mit letzter Hoffnung auf die Autobahnauffahrt auf. Zur Wahl stand nun: Ohne Drehzahl und Beschleunigung auf die Autobahn auffahren und damit rechnen, dass mich ein LKW rammt und mitschleift oder die Warnblinkanlage anmachen, rechts ran fahren und die 22 22 22 anrufen und auf die gelben Engel warten.Klara-3
Ich entschied mich für die 2. Variante. Packte mein Warndreieck aus und wartete auf den ADAC Nach einer halben Stunde kam Hilfe. Ich ließ mich auf den nächsten Parkplatz schleppen und Klara wurde untersucht. Todesursache: Motorschaden. Wiederbelebungsversuche unmöglich. Der Pannendienst fuhr weg, der große Abschleppwagen kam. Klara wurde an den Haken genommen und bei der ADAC KFZ-Werkstatt abgestellt. Nun hieß es Abschied nehmen. Die Verschrottungspapiere mussten unterzeichnet werden. Vom ADAC bekam ich dank einer ADAC Plus Mitgliedschaft meines Vaters einen Leihwagen. So konnte ich dann doch noch meine Reise ins Sauerland fortsetzen. Schweren Herzens ließ ich Klara in Mendig. Räumte die letzten Sachen aus ihr raus, ließ den Schlüssel stecken, schloss die Tür und fuhr los. Ich hatte das Gefühl ich hätte mich von einer guten Freundin für immer verabschieden müssen. Sie gehörte zu meinem Leben und ich hang sehr an ihr. Auch wenn es nur ein Auto war. Danke Klara für all die treuen Stunden. Ich werde Dich vermissen!

Mittwoch, 23. November 2005

Web 2.0 - Alles, Nichts, Oder?

Der Hauptkanal, der uns ins Netz bringt ist unser Desktop-PC oder Laptop. Andere webfähige Geräte wie X-Box, Palms und Handys lassen wir dabei mal außer Acht. Mit diesem Gefährten nutzen wir Software in vielerlei Hinsicht. Sowohl für Freizeit als auch für die Arbeit gelten viele Programme als unverzichtbar. Sie werden weiterentwickelt und erhalten dadurch ein fortlaufendes Merkmal. Meist eine Nummer. Bei unserem Betriebssystem ist es nicht anders. Windows 95, 98, 2000, NT, XP und bald Vista. Das Kind braucht einen Namen und wenn das Kind seinen Namen behalten soll, fügt man einfach eine unverwechselbare Abkürzung hinzu.

Um die Entwicklung des Internets zu beleuchten, wurde nun ein Meilenstein gesetzt. Die Vergangenheit wurde reflektiert und für die Zukunft der Begriff des Web 2.0 geprägt. Wenn es bei Software geht, warum dann auch nicht eine klassifizierung fürs Web?! Das Internet stellt eine Art Plattform dar, die von jederman bedienbar ist und die für die Fortentwicklung eine Ansammlung an social software zur Verfügung stellt. Im Moment befinden wir uns am Anfang dieses Umbruchs von Web 1.0 zu Web 2.0. Weblogs und Wikis gehören seitens der Experten zur 2.0 Version, da sie die Interaktivität der User untereinander fördern und gleichzeitig ein soziales Netzwerk schaffen. Sie ermöglichen den Sprung auf eine höhere Kommunikationsebene.

Zudem gehören für mich Services und Dienste zur neuen Ära, die sich frei aus den technischen Entwicklungen und Kommunikationsprozessen des Internets entwickelt haben. Deren Ideen aus dem Internet geboren wurden und nun nach und nach das Licht der Welt erblicken.
Allerdings fällt es mir persönlich schwer eine genaue Abgrenzung zu finden. Die Übergänge zwischen Web 1.0 und 2.0 zu erkennen. Vieles geht ineinander über und verschwimmt. In vielen Punkten fehlt mir einfach das technische Know How oder die nötigen Unternehmensinformationen und Hintergründe der Branche. Der Begriff Web 2.0 ist zu überdimensioniert. Er macht lediglich deutlich, dass eine Veränderung und eine damit assoziierte Verbesserung eintreten soll, wie man es auch eh und je von weiterentwickelter Software erwartet. Das Problem ist nur, dass Software von Version zu Version statisch ist. Version 1 hört an einer Leistungsgrenze auf und Version 2 setzt dort wieder an und bietet zudem noch gesteigerte Leistungsmerkmale. Doch das Internet ist dynamisch und bietet nicht wie Software eine klar spezifizierte Funktionalität, sondern agiert auf mehreren Ebenen.
Dank des voranschreitenden sozialen Netzwerkes könnte eine gesunde Kontrolle gewährleistet sein. Dadurch ließe sich vielleicht ein Fortschritt in sämtlichen Bereichen beobachten und forcieren oder gegebenenfalls einen Dienst oder Service bei Nichtwahrnehmung einstellen.

Ehrlich gesagt, raucht mir nach meiner Recherche ganz schön der Kopf und ich merke, wie negativ angehaucht dieser Begriff ist. Obwohl er doch eigentlich bloß symbolisieren soll, dass man eine Art 2. Stufe in der Entwicklung erreicht hat.Man ist auf dem Weg höhere Ziele zu erreichen und vor allem neue Ziele zu formulieren.
Anstatt über die Inhalte zu diskutieren, die mit dem Begriff verknüpft werden, gelingt es Leuten gut und gern an der Sache vorbei zu reden und lieber kleine Blogwars zu führen. Dies halte ich dann persönlich für überflüssig und verschwendete Zeit.

Dazu ein paar interessante Links für die Wahrnehmung von Web 2.0:

Tim O'Reilly

IT Frontal

Mario Sixtus

DonAlphonso

Donnerstag, 17. November 2005

Frau Britta Behrens erobert die Welt

Google spuckt aus, was ich noch nicht mal über mich selbst wusste: 1999 absolvierte ich ein Praktikum in Russland im Zentrum für die Unterstützung von NGOs. Jetzt weiß ich auch warum ich damals so einen Hang zum Wodka hatte.

Außerdem habe ich zusammen mit Kollegen ein Buch herausgebracht: "Die Pädagogik Mahatma Gandhis und Paulo Freires im Vergleich". Mein Mitbewohner ist sehr stolz auf mich.

Darüberhinaus engagiere ich mich an der Uni Oldenburg im internationalen Tutoren-Programm und bin beim 1. FC Lok Stendal Schatzmeisterin. Mit Geld hab ich mich schon immer gut ausgekannt.

Ich bin gespannt wie sich mein Netzleben weiterentwickelt

Mittwoch, 16. November 2005

Der Traum einer digitalen Weltbibliothek

Das faszinierende für mich ist, dass es möglich werden kann, dass alles was die Menschen wissen, woran sie forschen und was sie entdeckt haben, omnispräsent für jeden zugänglich ist. Wir tauchen in einen riesigen Ozean an Wissen. Wir können uns je nach Belieben bilden. Nehmen an der Fachkompetenz anderer Teil und tragen auch selbst einen Beitrag dazu bei. Das Internet wächst durch uns, doch auch wir wachsen durch das Internet. Ein riesiger Synergieeffekt entwickelt sich. 1 + 1 = 3

The Devil Inside

Bei all unseren Zukunftsvisionen und aller Begeisterung dafür, was uns das Internet noch in unserem Leben ermöglichen wird, haben wir häufig außer Acht gelassen, welche negativen Folgen das Internet haben kann, wenn es missbraucht wird. Die dunkle Seite der Macht. Ich denke, das liegt daran, dass wir die Absicht haben, das Internet sinnvoll zu nutzen und daher nach einer Fortentwicklung streben. Wir sollten aber nicht vergessen, dass es Leute gibt, die versuchen die Undurchschaubarkeit und schiere Unmöglichkeit einer umfassenden Kontrolle des Netzes für sich zu nutzen. Sabotage durch Viren und Trojaner, Dialer, Wirtschaftsspionage, Phishing von Bankdaten (ein schockierender Beitrag befindet sich auch hierüber in Steffen Büffels Blog media ocean)
, Betrüger bei Ebay usw. gehören auch schon zur Tagesordnung. Kriminelles Potenzial ist leider auch im Netz weitverbreitet. Dies darf man keinesfalls aus den Augen verlieren. Meiner Ansicht nach ist Aufklärung das wichtigste dabei. Ein gut informierter User, ist ein vorsichtiger und bewusst agierender User. Daher zählt allein die Stärke des Community-Charakters im Netz. Man hat seine "Buddys", die links und rechts auf einen aufpassen, die einem zeigen wo es lang geht. Es müssen sich Instanzen im Netz entwickeln, zu denen jeder User Vertrauen schöpft und bei denen er Rat suchen kann. Der Schutz und die Kontrolle geht von jedem User selbst aus. Die Community schützt sich von Innen heraus.

Die zweite fatale Gefahr, ist die Formierung extremer Gruppen. Aufgrund der Kommunikationsleistung des Internets fällt es Anhängern leichter miteinander in Kontakt zu treten, Treffen oder Aktionen zu organisieren. Seien es die Taliban, gefährliche Sekten, Neo-Nazis oder Menschen mit speziellen Neigungen. Der Kanibalen Prozess ist dafür ein erschreckendes Beispiel. Täter und Opfer verabredeten sich übers Internet. Sogar Seiten für Anleitungen zum Selbstmord oder Diskussionsforen, die dabei helfen gibt es im Netz. Es gibt nichts, was es nicht gibt! Durch das Internet sind auch solche Information nur über ein paar Klicks erreichbar.

Dienstag, 15. November 2005

Zukunftsvisionen

Die Verbeitung des Internets ist offensichtlich. Die Infrastruktur wird immer weiter ausgebaut. Die Bandbreiten steigen an. Der Zugang zum Netz wird Neueinsteigern weiter erleichtert. Webseiten werden immer attraktiver und benutzerfreundlicher. Sozusagen usabilitytauglich. Das Internet, so sind die Experten überzeugt, wird in den Alltag der Gesellschaft eingebettet. Das Internet wird unsere Kommunikation bestimmen, sich in Politik ein- und mitmischen aufgrund seiner hohen Informationstransparenz, in solziale Kontakte eingreifen uvm. Daher ist es meiner Meinung nach wichtig, das Internet genaustens zu beobachten und Trends Entwicklungen zu verfolgen und mit Visionen und Vorstellungen abzugleichen. Aufgrund seiner Dynamik kann das nur gemeinsam mit einer Community funktionieren, die im Web interagiert und in sämtliche Teilbereiche eindringt. Alleine ist man machtlos und verloren. Nur die Community des Web kann die Entwicklung vorantreiben und beeinflussen. Es wird spannend, denn es gibt nicht wie bei den klassischen Medien einen stringenten Weg. Das Netz hat einen Ursprungspunkt und von dort breiten sich sämtliche Funktionen aus und verbinden sich mit anderen. Ein riesiges Netz umspannt die Welt und an jedem x-beliebigen Knotenpunkt können wir ansetzen, uns einloggen, intregieren und treiben lassen.

Dienstag, 8. November 2005

Wie sieht das Internet und seine Nutzung 2020 aus?

Das Internet wird eine führende Rolle in unserer Mediennutzung spielen und immer mehr in den Alltag integriert werden. Das Internet entwickelt sich zum Multimedium. Es vereint viele Elemente der klassischen und neuen Medien. Niemand wird mehr mit einem 28K Modem und schwacher Verbindung surfen. Die Infrastruktur wird sich enorm entwickeln. Jeder Bundesbürger wird Zugang zum Internet haben können und es auch für diverse Zwecke nutzen. Niemand wird sich ihm mehr verschließen können. Das Internet wird den Alltag erleichtern. Als zeitnahes Informationsmedium wird es sich für die alltägliche Nachrichten Rezeption etablieren und neben der Tageszeitung einen bedeutenden Platz einnehmen.

Welche Rolle spielt für mich das Internet?

Ich bezeichne mich als eine Art Internet Junkie. Jedoch im positiven Sinne. Ich bin völlig gefesselt und fasziniert von seinen unendlichen Möglichekeiten. Ich nutze das Internet zur Kommunikation, als Informationsmedium, zum Recherchieren, zum Shoppen, zum Spielen. Es sind der Vielfalt an Angeboten keine Grenzen gesetzt. Es ist immer wieder interessant neue Seiten ausfindig zu machen und dadurch sein Wissen zu erweitern. Die Dynamik, die das Internet hat, gefällt mir. Auch wenn das Internet riesig ist, fühle ich mich nie verloren. Ich habe meine täglichen Standard Sites, die ich besuche und die sich von Zeit zu Zeit natürlich auch wieder ändern. Wenn mal wieder etwas mehr Zeit ist und eine Nacht mal wieder zum Tag gemacht wird, streife ich durchs Netz und lasse mich von meinen Gedanken und Ideen, was ich schon immer mal rausfinden oder wissen wollte, durchs Netz treiben. Anhand meiner Favoritenliste sehe ich dann, wie weit ich eigentlich schon rum gekommen bin und dass vielleicht auch mal wieder aufgeräumt werden müsste :-) Das Internet erweitert den eigenen Horizont. Man gelangt zu Dingen oder lernt Leute kennen, die einem sonst im Leben nie begegnet wären. Ich bin gespannt, wie sich das Netz fortentwickeln wird und ich mit ihm.

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