Netzwerkmedium Internet

Dienstag, 13. Dezember 2005

Lawblog - Ein Portait

Wie es sich schon aus dem Namen erahnen lässt, widmet sich der law blog Recht und Gesetz.
Der Autor Udo Vetter ist Strafverteidiger in Düsseldorf. Seine Schwerpunkte sind allgemeines Strafrecht, Wirtschaftsstrafsachen und Steuerstrafrecht.

In seinem Blog finden sich zahlreiche Hinweise zu unterschiedlichen Rechtsangelegenheiten. Er berichtet mitten aus dem Leben und greift Fälle auf, die er aus unterschiedlichen Quellen bezieht. Mal verweist er auf andere Blogs, die klassischen Medien oder berichtet aus eigenen Erfahrungen.

Häufig mischen sich auch unter die sachlichen Informationen auch nette Anekdoten, die zum schmunzeln oder nachdenken einladen.

Das Layout des Blogs ist zentriert einspaltig gehalten. Er hat eine sehr gute Übersicht. Die Schrift und Farbgebung wirken sehr ruhig und lassen einen guten Lesefluss zu.

Im Kopf des Blogs ist ein sehr stilvolles Bild eines Gerichtsgebäudes platziert. Es ist eine Aufsicht von einem Atrium in eine Glaskuppel. Darunter befinden sich rundangeordnete Arkaden. Für einen durchschnittlichen 17" Bildschirm wirkt das Bild etwas zu groß. Die Top Nachricht kann ohne zu scrollen nicht vollständig dargestellt werden. Eine Verkleinerung wäre wünschenswert, um einen schnelleren Einstieg in die Seite zu gewährleisten.

Ansonsten hinterlässt die Seite einen positiven Eindruck und wurde prompt in meinen Blog Favoriten gespeichert.

Mittwoch, 30. November 2005

Wer macht was mit dem Web - und was macht das Web mit uns? - Teil 3

International Users and Uses of the Internet

Die von Netlab im Jahr 2000 durchgeführte Studie auf der National Geographic-Homepage beschäftigte sich auch mit der Frage. von wem - und in welchen Ländern - das Internet überhaupt benutzt wird. Drei Dinge wurden hier deutlich:

1. Das Internet wird weltweit in etwa zu den gleichen Zwecken benutzt, aber nicht von der gleichen Sorte Menschen: Während das Netz in den Staaten inzwischen von einer breiten Bevölkerungsgruppe genutzt wird, gehören die meisten User in anderen Ländern meistens einer Bildungselite an.

2.Amerikaner sind länger online als der Rest der Welt, aber überall gilt: Je mehr Erfahrungen die User mit dem Netz sammeln, desto mehr Zeit verbringen sie darin.

3. Das Internet trennt seine Benutzer nicht vom wahren Leben, sondern verbindet sie mit Freunden und Verwandten als ein neuer Kommunikationskanal.

Eine Ausnahme dieser Regel ist beispielsweise Katalonien: Hier findet kaum Internetkontakt mit Nachbarn, Freunden oder Verwandten statt, außer wenn diese sehr weit entfernt wohnen. Persönliche Kontakte sind umso wichtiger, was die Autoren mit der räumlichen Nähe begründen.
Ein krasser Gegensatz dazu findet sich in Japan, wo Kommunikation via Internet nicht nur am PC, sondern vor allem mit dem Handy stattfindet - und zwar immer und überall. Die Ursache darin liegt in der räumlichen Trennung der Menschen.

The Rise of Networked Individualism

Für die Macher der Studie ist das Internet kein Konkurrenzprodukt zur "realen Welt", sondern eine willkommene Ergänzung, die Veränderungen kanalisiert, die auch ohne das WWW stattgefunden hätten - zum Beispiel, was den Übergang von einer "Gruppengesellschaft" zu einer vernetzten Gesellschaft angeht. Der Einzelne geht jedoch nicht im Netzwerk verloren, sondern spielt darin eine größere Rolle als früher: Er nimmt selbst Kontakt zu anderen auf, und zwar alleine, ohne die eigene Gruppe im Schlepptau zu haben (Familie, Freunde...).

Citizenship in a Networked Society
Die Veränderungen, die das Internetzeitalter mit sich bringt, betreffen die ganze Gesellschaft - und die Frage, wie man sich als Mensch in ihr definiert. Dank des Internet kommunizieren wir mehr miteinander, aber nicht zwangsläufig im inhaltsleeren SMS-Stil. Die digitalen Botschaften werden dazu auch noch schneller
übertragen, und zwar auch über enorm große Strecken. Andererseits verlieren feste Bezugsgruppen wie die Familie oder Nachbarn an Bedeutung - mit ihnen hat man nur dann Kontakt, wenn man will oder unbedingt muss. Statt zu einer "großen" Gesellschaft zu gehören, sieht sich ein Internetuser als Mitglied vieler kleiner Gesellschaften. Auch diese
"Sub-Networks" haben Einfluss: Zum Beispiel sprachen sich philippinische Demonstranten per SMS ab, bevor sie auf die Straße zogen. Der "elektronische" Staatsbürger von Morgen ist also eher global vernetzt als lokal eingebunden. Für Politiker heißt das zum Beispiel, dass sie nicht im Interesse einer bestimmten Gemeinde handeln, sondern sich nach Interessengemeinschaften richtigen müssen. Auch Regierung und Demokratie müssen den Wandel zur vernetzten Gesellschaft überstehen, damit sie mit der vernetzten Gesellschaft von Morgen mithalten können.

Vom zoon politicon zum networked individualism - Teil 1

Der Artikel The Social Affordances of the Internet for Networked Individualism beschäftigt sich mit dem Einfluß des Internet auf das Gemeinschaftsleben in unterschiedlichen sozialen Gruppierungen und zwischenmenschliche Beziehungen, sowie auf das einzelne Individuum.
Es wird konstatiert, dass sich die Gesellschaft, zumindest in der westlichen Welt und vor allem in den USA, vom Gruppengefüge, sei es durch lokale, Bindungen, oder den gemeinsamen Arbeitsbereich, hin zu vernetzten Individuen mit gemeinsamen Interessenentwickelt.
Besonders auffällig wird dieser Trend durch nachlassende Partizipation in Organisationen, Parteien und Sportvereinen.
Diese neuartige Gemeinschaft, die durch das Web, speziell den Netzwerkcharakter des Web 2.0 mit seinen unnachahmbaren Features (ständige Erreichbarkeit, große Übertragungsraten, W-Lan, portable Solutions etc.) befeuert, wenn nicht sogar erst ermöglicht wird, ist eine von Distanz unabhängige, dezentrale Gemeinschaft ( situated nowhere ), die es zugleich ermöglicht, an jedem Ort, Teil derselben zu sein. (Glokalisierung)
Die neuartige Form des citizenship, e-citizenship scheint für den Außenstehenden in die Isolation zu führen jedoch nur auf den ersten Blick, da hier die Agitation nicht notwendig wie die althergebrachte Form auch im öffentlichen Raum stattfindet, sondern oftmals von zu Hause aus.
Die Aussagen sind nachvollziehbar und schlüssig, wenngleich auch im mir zustehenden Teil des Textes gelinde gesagt keine allzu gewagten Thesen formuliert werden.
Der einzige Punkt, in dem ich vehement widersprechen möchte, ist die These, dass der digital divide in der westlichen Welt schrumpft, was gleichzeitig die Gefahr einer „technologischen Apartheit“ im Anbruch des Informationszeitalters senken könnte.
„Welcome to last decade!“
Wer diese real existierende „Technologieapartheit”, die spätestens mit der Kolonialzeit begann, noch nicht bemerkt hat, scheint selbst noch nicht so ganz im Zeitalter ständig und überall verfügbarer Informationen angekommen…

Montag, 28. November 2005

Barry Wellman - Social Internet - Teil 2

Barry Wellman beschreibt die geselschaftliche Komponente des Internets und zeigt dessen Berührungspunkte mit dem "Offline"-Leben auf.

Documenting the Current Situation of the Internet:

Beobachtungen haben ergebem, dass sich die Internetnutzung vom ehemals nordamerkianischen jungen Mann als Hauptnutzer in alle Welt verbreitet hat.
Seiner Meinung nach verringert sich sogar der digital devide zwischen westlicher und Dritter Welt. Die Verbreitung macht nicht halt. Das Internet wird in den Alltag integriert. Fernsehgeräte, Handys, Palms und andere mediale Geräte werden internettauglich gemacht. Das Telefonieren übers Internet breitet sich immer mehr aus.
Aus dem Elite Tool Internet ist ein E-Citizenship geworden. Eine Kommunikationsplattform auf der jeder mit jedem kommunizieren kann.

What Are the Internet's Effects on Community?

Bei der Beieinflussung des Internets sind sich die Experten uneinig und schlagen 3 potenzielle Möglichkeiten vor.

1. Das Internet schmählert die Gemeinschaft
Das Internet isoliert Menschen. Die globale Kommunikation, die Informationsvielfalt und die Entertainmentfunktion des WWW ersetzen soziale Kontakte. Die lokale Gemeinschaft spielt keine Rolle mehr. Interesse an Freundschaften und Familie geht verloren. Politikverdrossenheit vor Ort stellt sich ein.

2. Das Internet verändert die Gemeinschaft

Kommunikation verbindet und stärkt die Gemeinschaft. Aufgrund von Interessen orientieren sich Menschen zueinander, die zuvor ohne das Internet nie zusammen gefunden hätten. Aufgrund der geringen Kosten und einfachen Verständigung wird auch der Kontakt zur Familie und zu Freunden gehalten. Dies verstärkt sich je weiter man voneinander entfernt ist. Die Distanz wird durch das Internet überwunden.

3. Das Internet ergänzt die Gemeinschaft

Die dritte Perspektive zeigt eine Parallelität von Online und Offline Leben auf. Das Internet mischt sich ins Leben der Leute ein, aber zerstört keine Handlungen, sondern adaptiert sie auf die Onlineebene. Soziale Beziehungen entstehen sowohl netzbasiert als auch lokal vor Ort.

Netville: Neighboring and Long-Distance Community in a Highly Wired Suburb

Eine NetLab Studie in der Nähe von Toronto zeigt den positiven Einfluss des Internets auf die Bevölkerung. In "Netville" einem kleinen vernetzen Vorort wurde das Experiment durchgeführt. Es wurde unter anderem überprüft wie Nachbarschaftskontakte gepflegt wurden. Einerseits von den vernetzten Bewohnern mit schneller Internetverbindung und andererseits von Bewohnern, die noch nicht vernetzt waren oder nur mit geringer Bandbreite das Internet nutzten. Die Befragung belegte, dass die vernetzten Bewohner einen intensiveren Kontakt zu ihrer Nachbarschaft pflegten als ihre unvernetzten Bewohner. Sie kannten mehr Namen und auch ihr Umkreis der sozialen Kontakte war wesentlich größer. Darüberhinaus wurde noch festgestellt, dass das Internet dabei hilf, Kontakte mit Freunden und Verwandte in weiter Entfernung besser aufrecht zu erhalten. Die meisten der Internetnutzer des Vororts gaben zu seit dem Umzug dorthin über das Internet weiterhin ihre Freundschaften zu pflegen. Die Unvernetzten hingegen hätten Schwierigkeiten seit dem Wegzug regelmäößig in Kontakt zu bleiben. Auch in Hinblick auf das lokale Engagement konnte gezeigbt werden, dass das Internet kein hemmnis ist. Vernetzte Bewohner engagierten sich ebenso intensiv um lokale Probleme als Unvernetzte. Jeder nimmt seine direkte Umgebung bewusst wahr.
Dies zeigt deutlich, dass das Internet nicht isoliert, sondern die Sozialisation auch im Lokalen noch weiter verstärkt. Es überwindet Distanz und erweitert den sozialen Radius eines jeden Individuums.

Community Networks in North America

Im National Geographic stellte NetLab eine ´Studie der Internetnutzung vor mit der zusätzlichen Bitte Feedback von Usern zu erhalten.

Der Eindruck der Nordameriakaner ist, je mehr Erfahrung man mit dem Internet macht, desto häufiger nutzt man es auch. Das Internet dringt in sämtliche Bevölkerungsgruppen vor. Der Digital Divide ist durchaus vorhanden. Er erstrecke sich auf ärmere, weniger gebildete und nicht fließend englischsprechende Gruppen.

Auch die Face-to-face oder Telefon Kontakte würden nicht aufgrund der Internetkommunikation abnehmen, sondern sich eher noch verstärken. Leute, die im Netz Menschen kennen lernen, sind auch früher oder später darauf aus, sie persönlich oder am Telefon kennenzulernen. Das soziale Umfeld wird größer und somit steigt auch die gesamte Kommunikation.

Der häufigste Emailkontakt findet jedoch hauptsächlich im engeren Umfeld der Person statt. Es werden mehr Emails mit Freunden ausgetauscht, die auch schnell zu erreichen sind, als mit Menschen, die derzeit nicht am eigenen Leben teilnehmen können. Das Internet ermöglicht den Kontakt, die Intensität der Nutzung bestimmt der User.

Mittwoch, 23. November 2005

Web 2.0 - Alles, Nichts, Oder?

Der Hauptkanal, der uns ins Netz bringt ist unser Desktop-PC oder Laptop. Andere webfähige Geräte wie X-Box, Palms und Handys lassen wir dabei mal außer Acht. Mit diesem Gefährten nutzen wir Software in vielerlei Hinsicht. Sowohl für Freizeit als auch für die Arbeit gelten viele Programme als unverzichtbar. Sie werden weiterentwickelt und erhalten dadurch ein fortlaufendes Merkmal. Meist eine Nummer. Bei unserem Betriebssystem ist es nicht anders. Windows 95, 98, 2000, NT, XP und bald Vista. Das Kind braucht einen Namen und wenn das Kind seinen Namen behalten soll, fügt man einfach eine unverwechselbare Abkürzung hinzu.

Um die Entwicklung des Internets zu beleuchten, wurde nun ein Meilenstein gesetzt. Die Vergangenheit wurde reflektiert und für die Zukunft der Begriff des Web 2.0 geprägt. Wenn es bei Software geht, warum dann auch nicht eine klassifizierung fürs Web?! Das Internet stellt eine Art Plattform dar, die von jederman bedienbar ist und die für die Fortentwicklung eine Ansammlung an social software zur Verfügung stellt. Im Moment befinden wir uns am Anfang dieses Umbruchs von Web 1.0 zu Web 2.0. Weblogs und Wikis gehören seitens der Experten zur 2.0 Version, da sie die Interaktivität der User untereinander fördern und gleichzeitig ein soziales Netzwerk schaffen. Sie ermöglichen den Sprung auf eine höhere Kommunikationsebene.

Zudem gehören für mich Services und Dienste zur neuen Ära, die sich frei aus den technischen Entwicklungen und Kommunikationsprozessen des Internets entwickelt haben. Deren Ideen aus dem Internet geboren wurden und nun nach und nach das Licht der Welt erblicken.
Allerdings fällt es mir persönlich schwer eine genaue Abgrenzung zu finden. Die Übergänge zwischen Web 1.0 und 2.0 zu erkennen. Vieles geht ineinander über und verschwimmt. In vielen Punkten fehlt mir einfach das technische Know How oder die nötigen Unternehmensinformationen und Hintergründe der Branche. Der Begriff Web 2.0 ist zu überdimensioniert. Er macht lediglich deutlich, dass eine Veränderung und eine damit assoziierte Verbesserung eintreten soll, wie man es auch eh und je von weiterentwickelter Software erwartet. Das Problem ist nur, dass Software von Version zu Version statisch ist. Version 1 hört an einer Leistungsgrenze auf und Version 2 setzt dort wieder an und bietet zudem noch gesteigerte Leistungsmerkmale. Doch das Internet ist dynamisch und bietet nicht wie Software eine klar spezifizierte Funktionalität, sondern agiert auf mehreren Ebenen.
Dank des voranschreitenden sozialen Netzwerkes könnte eine gesunde Kontrolle gewährleistet sein. Dadurch ließe sich vielleicht ein Fortschritt in sämtlichen Bereichen beobachten und forcieren oder gegebenenfalls einen Dienst oder Service bei Nichtwahrnehmung einstellen.

Ehrlich gesagt, raucht mir nach meiner Recherche ganz schön der Kopf und ich merke, wie negativ angehaucht dieser Begriff ist. Obwohl er doch eigentlich bloß symbolisieren soll, dass man eine Art 2. Stufe in der Entwicklung erreicht hat.Man ist auf dem Weg höhere Ziele zu erreichen und vor allem neue Ziele zu formulieren.
Anstatt über die Inhalte zu diskutieren, die mit dem Begriff verknüpft werden, gelingt es Leuten gut und gern an der Sache vorbei zu reden und lieber kleine Blogwars zu führen. Dies halte ich dann persönlich für überflüssig und verschwendete Zeit.

Dazu ein paar interessante Links für die Wahrnehmung von Web 2.0:

Tim O'Reilly

IT Frontal

Mario Sixtus

DonAlphonso

Mittwoch, 16. November 2005

Der Traum einer digitalen Weltbibliothek

Das faszinierende für mich ist, dass es möglich werden kann, dass alles was die Menschen wissen, woran sie forschen und was sie entdeckt haben, omnispräsent für jeden zugänglich ist. Wir tauchen in einen riesigen Ozean an Wissen. Wir können uns je nach Belieben bilden. Nehmen an der Fachkompetenz anderer Teil und tragen auch selbst einen Beitrag dazu bei. Das Internet wächst durch uns, doch auch wir wachsen durch das Internet. Ein riesiger Synergieeffekt entwickelt sich. 1 + 1 = 3

The Devil Inside

Bei all unseren Zukunftsvisionen und aller Begeisterung dafür, was uns das Internet noch in unserem Leben ermöglichen wird, haben wir häufig außer Acht gelassen, welche negativen Folgen das Internet haben kann, wenn es missbraucht wird. Die dunkle Seite der Macht. Ich denke, das liegt daran, dass wir die Absicht haben, das Internet sinnvoll zu nutzen und daher nach einer Fortentwicklung streben. Wir sollten aber nicht vergessen, dass es Leute gibt, die versuchen die Undurchschaubarkeit und schiere Unmöglichkeit einer umfassenden Kontrolle des Netzes für sich zu nutzen. Sabotage durch Viren und Trojaner, Dialer, Wirtschaftsspionage, Phishing von Bankdaten (ein schockierender Beitrag befindet sich auch hierüber in Steffen Büffels Blog media ocean)
, Betrüger bei Ebay usw. gehören auch schon zur Tagesordnung. Kriminelles Potenzial ist leider auch im Netz weitverbreitet. Dies darf man keinesfalls aus den Augen verlieren. Meiner Ansicht nach ist Aufklärung das wichtigste dabei. Ein gut informierter User, ist ein vorsichtiger und bewusst agierender User. Daher zählt allein die Stärke des Community-Charakters im Netz. Man hat seine "Buddys", die links und rechts auf einen aufpassen, die einem zeigen wo es lang geht. Es müssen sich Instanzen im Netz entwickeln, zu denen jeder User Vertrauen schöpft und bei denen er Rat suchen kann. Der Schutz und die Kontrolle geht von jedem User selbst aus. Die Community schützt sich von Innen heraus.

Die zweite fatale Gefahr, ist die Formierung extremer Gruppen. Aufgrund der Kommunikationsleistung des Internets fällt es Anhängern leichter miteinander in Kontakt zu treten, Treffen oder Aktionen zu organisieren. Seien es die Taliban, gefährliche Sekten, Neo-Nazis oder Menschen mit speziellen Neigungen. Der Kanibalen Prozess ist dafür ein erschreckendes Beispiel. Täter und Opfer verabredeten sich übers Internet. Sogar Seiten für Anleitungen zum Selbstmord oder Diskussionsforen, die dabei helfen gibt es im Netz. Es gibt nichts, was es nicht gibt! Durch das Internet sind auch solche Information nur über ein paar Klicks erreichbar.

Dienstag, 15. November 2005

Zukunftsvisionen

Die Verbeitung des Internets ist offensichtlich. Die Infrastruktur wird immer weiter ausgebaut. Die Bandbreiten steigen an. Der Zugang zum Netz wird Neueinsteigern weiter erleichtert. Webseiten werden immer attraktiver und benutzerfreundlicher. Sozusagen usabilitytauglich. Das Internet, so sind die Experten überzeugt, wird in den Alltag der Gesellschaft eingebettet. Das Internet wird unsere Kommunikation bestimmen, sich in Politik ein- und mitmischen aufgrund seiner hohen Informationstransparenz, in solziale Kontakte eingreifen uvm. Daher ist es meiner Meinung nach wichtig, das Internet genaustens zu beobachten und Trends Entwicklungen zu verfolgen und mit Visionen und Vorstellungen abzugleichen. Aufgrund seiner Dynamik kann das nur gemeinsam mit einer Community funktionieren, die im Web interagiert und in sämtliche Teilbereiche eindringt. Alleine ist man machtlos und verloren. Nur die Community des Web kann die Entwicklung vorantreiben und beeinflussen. Es wird spannend, denn es gibt nicht wie bei den klassischen Medien einen stringenten Weg. Das Netz hat einen Ursprungspunkt und von dort breiten sich sämtliche Funktionen aus und verbinden sich mit anderen. Ein riesiges Netz umspannt die Welt und an jedem x-beliebigen Knotenpunkt können wir ansetzen, uns einloggen, intregieren und treiben lassen.

Dienstag, 8. November 2005

Wie sieht das Internet und seine Nutzung 2020 aus?

Das Internet wird eine führende Rolle in unserer Mediennutzung spielen und immer mehr in den Alltag integriert werden. Das Internet entwickelt sich zum Multimedium. Es vereint viele Elemente der klassischen und neuen Medien. Niemand wird mehr mit einem 28K Modem und schwacher Verbindung surfen. Die Infrastruktur wird sich enorm entwickeln. Jeder Bundesbürger wird Zugang zum Internet haben können und es auch für diverse Zwecke nutzen. Niemand wird sich ihm mehr verschließen können. Das Internet wird den Alltag erleichtern. Als zeitnahes Informationsmedium wird es sich für die alltägliche Nachrichten Rezeption etablieren und neben der Tageszeitung einen bedeutenden Platz einnehmen.

Welche Rolle spielt für mich das Internet?

Ich bezeichne mich als eine Art Internet Junkie. Jedoch im positiven Sinne. Ich bin völlig gefesselt und fasziniert von seinen unendlichen Möglichekeiten. Ich nutze das Internet zur Kommunikation, als Informationsmedium, zum Recherchieren, zum Shoppen, zum Spielen. Es sind der Vielfalt an Angeboten keine Grenzen gesetzt. Es ist immer wieder interessant neue Seiten ausfindig zu machen und dadurch sein Wissen zu erweitern. Die Dynamik, die das Internet hat, gefällt mir. Auch wenn das Internet riesig ist, fühle ich mich nie verloren. Ich habe meine täglichen Standard Sites, die ich besuche und die sich von Zeit zu Zeit natürlich auch wieder ändern. Wenn mal wieder etwas mehr Zeit ist und eine Nacht mal wieder zum Tag gemacht wird, streife ich durchs Netz und lasse mich von meinen Gedanken und Ideen, was ich schon immer mal rausfinden oder wissen wollte, durchs Netz treiben. Anhand meiner Favoritenliste sehe ich dann, wie weit ich eigentlich schon rum gekommen bin und dass vielleicht auch mal wieder aufgeräumt werden müsste :-) Das Internet erweitert den eigenen Horizont. Man gelangt zu Dingen oder lernt Leute kennen, die einem sonst im Leben nie begegnet wären. Ich bin gespannt, wie sich das Netz fortentwickeln wird und ich mit ihm.

Status

Du bist nicht angemeldet.

Blog Counter

RSS Box

Aktuelle Beiträge

Pokerseiten
Poker Institut ist ein super Poker Forum, schade dass...
Pokerseiten (Gast) - 2. November, 16:35
Naja
Ich würde mal sagen es gibt besseres ;) Aber für den...
Stefan (Gast) - 30. März, 23:24
Poker Institut
Danke für den Tip mit dem Poker Institut
Poker spielen (Gast) - 16. Januar, 17:11
Poker Institut
Die Webseite Poker Institut ist wirklich sehr, sehr...
Martin (Gast) - 28. Mai, 13:04
Den haben wir es gezeigt!!! Ihr...
Den haben wir es gezeigt!!! Ihr werdet NIE DEUTSCHER...
Brettchen - 22. Mai, 03:59

Suche

 

Status

Online seit 6742 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2. November, 16:35

Credits

Alle Links in Popups öffnen

alle Links auf der aktuellen Seite in einem neuen Fenster öffnen 

Entdeckt
Events
Film & Fernsehen
Mal drüber nachgedacht
Medien
Music Moments
Netzfundstücke
Netzwerkmedium Internet
Personality
Poker
Sport
Tagesgeschehen
Uni Stories
Werbung
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren