Hallo kleine Bloggemeinde!
Sorry, dass ich hier das BlogBrettchen vernachlässige. In meinem Kopf und auf meinem Notizblöggchen habe ich noch soviele Themen, die ich beackern möchte und nur darauf warten hier veröffentlicht zu werden. Doch zur Zeit überschlagen sich die Ereignisse:

Medienprojekt, Interviews, Seminarvorbereitungen, Ausflugspläne nach München zum Erföffnungsspiel der WM, Planeten-Einsätze und noch jede Menge Pi-Pa-Po.

Sobald sich mein Terminplan von 48h auf 24h pro Tag wieder normalisiert hat, werde ich mich hier so richtig austoben.

liebe Grüße von der Arbeitsfront
Brettchen

Gestern früh ereilte mich eine traurige Nachricht. Meine Mom rief um 6.40 Uhr an. In der Velberter Zeitung entdeckte sie eine für mich sehr traurige Anzeige.

Christa Habel, meine ehemalige Italienisch Lehrerin, die ich nach meinem Abi auch als gute Freundin mögen und zu schätzen lernte, ist verstorben.

Ich war sehr geschockt und kann es immer noch nicht fassen. Seit meiner Zeit in Trier hatten wir den engeren Kontakt verloren und trafen uns doch immer zufällig vor meiner Haustür an der Schule. Wechselten ein paar liebe Worte und gingen unseres Weges mit dem Versprechen, dass wir uns bald mal wieder richtig treffen und klönen. Ab August wäre dazu endlich wieder mal viel Zeit gewesen, da ich für ein halbes Jahr wieder in den Pott zurück kehre, um mein Praktikum bei b1-communication in Bochum zu absolvieren.

Lieder bietet sich diese Gelegenheit nicht mehr, uns einander mitzuteilen und am Leben des anderen teilzuhaben. Ich erinner mich gern an die schönen Stunden mit ihr. Der Schüleraustausch nach Trento mit einer unvergesslichen turbulenten Zugfahrt, unsere Chat-Sessions im Leipzig Chat, die gemeinsamen Schulstunden, wo viel gelernt aber auch immer wieder gelacht wurde. Und nicht zu vergessen unsere gemeinsamen Stunden bei Kaffee und Kuchen, die doch immer viel zu schnell vergingen.

Morgen früh fahre ich zur Beerdigung. Das wird ein schwerer Gang und ich werde bestimmt viele bekannte alte Gesichter wiedersehen. Leider zu einem sehr traurigen Anlass.

Christa (Falentina) ich werde Dich sehr vermissen!

Alles fing wiedermal bei einerschlaflosen Nacht an. Ich surfte durch die Gegend im Netz und lies mich gleichzeitig vom Fernsehen im Hintergrund berieseln. Von wegen der Fernseher wäre kein Nebenbeimedium.

Mitten in der Nacht im Zapping Fieber stieß ich auf Eurosport. Dort lief die European Poker Tour und mein Spieltrieb wurde geweckt. Schon immer faszinierte mich das Poker Spiel in seiner Vielfalt, doch ich hatte nie Gelegenheit zu erfahren wie es wirklich geht.

Einsatz - Bieten - Mitgehen - Erhöhen - Sehen

Ich blickte immer wieder von meinem Laptop auf und schaute zu. Texas Hold'em ist eins der Varianten- und abwechlungsreichsten Pokerspiele überhaupt. Das Spiel dreht und wendet sich mit der letzten Karte.

Ein paar Wochen später merkte ich, dass ich nicht allein war mit meiner Vorliebe Poker endlich mal zu lernen. Darae, die Mitbewohnerin meiner Freundin Judith erzählte unverfänglich davon, dass ihr ein Freund einen Einblick in die Pokerwelt gegeben hat. Ich wurde hellhörig. Am gleichen Tag meldeten wir uns bei Europoker. Einer absolut genialen Pokerplattform. Dort werden alle Pokervariante anschaulich erklärt und man findet zahlreiche Tische an denen Poker gespielt wird.

Derzeit sind wir noch "Fische", wie es im Poker heißt, sprich blutige Anfänger. Daher zocken wir mit Spielgeld und man lernt so immer mehr über Taktik und Chancen beim Spiel.

Natürlich gibt es dort auch einen Realbereich, in denen sogar große Turniere gespielt werden können und die Einsätze hohe $$$ Dimensionen erreichen.

Fürs Training ist die Internetplattform wirklich zu empfehlen, doch nichts geht über einen richtigen Pokerabend Face to Face. Denn auch Psychologie ist in diesem Spiel wichtig. Bluffen oder Zocken. Natürlich dürfen echte Jetons, Dealer Button und gute Poker Karten nicht fehlen.... und da wären wir wieder bei den unendlichen Weiten des Internets, denn dort gibt es alles zu ordern was das Herz begehrt.

Kennt ihr das auch? In eurer Wohnung ist alles körmelich (wer diesen Begriff noch nicht kannte, er stammt aus dem Rhein-Ruhrgebiet) und es sammeln sich seit Monaten, vielleicht auch sogar schon seit Jahren Dinge an, die die Welt nicht braucht?!

Einzige sinnvolle Maßnahme: Ausmisten!!!

Dies war auch bis eben meine Devise, allerdings nicht in meinem WG-Zimmer, da bin ich immer wieder ab und an auf Mission, sondern in meinem Laptop und zwar nur an einer besonderen Stelle:

Den Favoriten im Browser, immer noch bekannt unter Internet Explorer, auch wenn Katrin mich gestern ganz verwundert anguckte und fragte:"Wie, Du benutzt nicht den Firefox?" Das brennende Füchslein hab ich zwar auf dem Rechner, aber ich bin noch kein etablierter User, obwohl ich seine Vorzüge durchaus zu schätzen weiß. Doch das ewige nörgeln über Microsoft geht mir auf den Keks. Was wären wir denn ohne dieses Imperium? Aber das ist ein anderes Thema und soll woanders erzählt werden.

Zurück zu meinen Favoriten im IE. Ihr glaubt gar nicht, nein ihr wisst es, was sich da so alles an Links ansammelt, die man sich durch Netzstreifzüge, Recherchen oder ähnlichem einfängt. Zu Beginn nach Themen irgendwie noch in Ordnung gebracht, flogen sie einfach kreuz und quer in der Liste rum. Und diese war Ellen lang.

Damit ist jetzt Schluss. Habe kategorisch ausgemistet und verschoben. Fürs erste reichts.In der zweiten Phase werde ich alle Ordner durchforsten und gegebenfalls löschen. Dahinter verbirgt sich auch noch ne Menge Mist.

Einer meinerLeitsprüche heißt zwar: Ein Kleingeist hält Ordnung, ein Genie überblickt das Chaos, aber unnötigen Ballast braucht kein Mensch.

Nun geht es wohl verdient in die Falle, und weil mir ein Mond nicht genügt, werde ich mir zum Einschlafen die 4 Silbernen an die Ohrmuschel legen.

Brettchen geht ins Bettchen. Gut's Nächtle

Im letzten Jahr verließ mich am 18.11.2005 meine Freundin und treue Seele Klara. Einen Nachruf findet ihr auch in meinem Blog.

Das Straßenverkehrsamt hatte leider auch kein Nachsehen mit mir. Eine Woche bevor es mit Klara zu Ende ging, verlängerte ich meinen Anwohner-Parkausweis für ein weiteres Jahr. Eine Rückzahlung war natürlich nicht mehr möglich. Es sei ja schließlich keine Jahresmiete, sondern eine Gebühr für die Ausstellung des Ausweises. Bürokratie sei Dank!

Doch seit Januar bin ich nicht mehr allein. Der Anwohner-Parkausweis umgeschrieben (kostenlos!!!). Gonzo - mein neuer blauer Renault Modus - begleitet mich seitdem überall hin. Ob Uni, Fitnessstudio, Einkauf, Fahrt nach Luxemburg, Besuch bei Zimmer frei oder Fahren meiner Hausstrecke Trier-Velbert-Trier, Gonzo ist mit am Start.

Gonzo? Warum eigentlich Gonzo? Wer sich das Auto genauer betrachtet, sieht schnell, dass er ziemlich aufgeblasen wirkt. Ein Kleinwagen ganz groß. Durch seine dunkel blaue Farbe und seiner äußeren Erscheinung fiel mir gleich eine verblüffende Ähnlichkeit zu einem Muppet ein. Der blaue Gonzo mit seiner riesen aufgeplusterten Nase. Verblüffende Ähnlichkeit, nicht wahr?


Sympathien und Fahrfreude sind vorhanden. Aus wachsender Freundschaft könnte Liebe werden. Ich bin mir sicher, Gonzo wird mich noch zu sehr vielen schönen Events begleiten und mich wieder sicher nach Hause bringen.

Endlich ich bin wieder da! Ja, Brettchen lebt noch. Eine turbulente Zeit liegt hinter mir. Krankheiten, Klausuren , Hausarbeit und Privates hielten mich in Schranken, so dass ich keine Zeit fand meine Ruhe im Schreiben zu finden und mich meinem Blog zu widmen.

Alles was hier als Arbeitsauftrag begann für mein Seminar Netzwerkmedium Internet, aus dem jetzt ein wundervolles NetWiki entstanden ist, sollte sich eigentlich als privater Blog bzw. Symbiose aus Beidem entwickeln. An Ideen fehlte es mir nicht. Doch die Zeit, Ruhe und Muße fehlte, einfach meinen Notizblog zu zücken und niederzuschreiben, was mir durch den Kopf geht. was ich entdeckt oder lustiges erlebt habe.

Das wird jetzt anders!!!

Dieser Blog wird meine Interessen, meine Erlebnisse, meine Erinnerungen wie Zukünftiges, Tipps und Tricks sowie Berufliches wie auch Bewegendes wiederspiegeln.

Aus den verschiedenstens Interessengebieten wird es was zu lesen geben, wo meine Freunde , Bekannte und andere Konsorten und Konsortien auf jedenfall die Autorin drin wiederfinden und entdecken werden.

Über "Externe" Leser freue ich mich genauso, die ich zum schmunzeln, agieren und feedbacken aufrufen möchte. Die Zahl der Blogbewohner und -beiwohner soll ruhig stetig steigen. Dies hier ist kein Tagebuch, sondern ein "Notizblog" der eine Reihe von Themen bietet und somit abwechslungsreich gestaltet wird. Alles ist erlaubt und alles ist möglich.

Frei nach dem Motto: "mens sana in corpore sano", werde ich mich nicht nur der körperlichen Fitness, sondern auch der geistigen Fitness widmen. Beides belebt die Sinne.

I invite the blogosphere! Be a part of it!

Brettchen bloggt wieder ;-)

Am Freitag, den 18.11.2005 war es soweit. Es hieß Abschied nehmen von meiner kleinen Klara. Ich befand mich auf dem Weg Richtung Sauerland zum Faerber Luig Hotel in Lennestadt-Bilstein zum alljährlichen Siedler von Catan Treffen vom Kosmos Verlag. Schon am ersten Anstieg der A48 kam Klara nicht so richtig auf Touren und mir schwahnte böses. Daher beschloss ich meine Route zu ändern und erstmal nach Velbert , meiner Heimatstadt, zu fahren, um Klara in die Werkstatt zu bringen und von dort aus weiter ins Sauerland zu ziehen. Dazu kam es nicht mehr. Klara, die nach dem Geräusch eher nach einem Trekker klang als nach einem schnurrenden Kätzchen blieb liegen. Sie starb mir förmlich unter den Füßen weg. Auf dem Zubringer zur A61 Richtung Köln bei Mendig bäumte sie sich ein letztes Mal auf. Mit Schweißperlen auf der Stirn und Herzklopfen fuhr ich mit letzter Hoffnung auf die Autobahnauffahrt auf. Zur Wahl stand nun: Ohne Drehzahl und Beschleunigung auf die Autobahn auffahren und damit rechnen, dass mich ein LKW rammt und mitschleift oder die Warnblinkanlage anmachen, rechts ran fahren und die 22 22 22 anrufen und auf die gelben Engel warten.
Ich entschied mich für die 2. Variante. Packte mein Warndreieck aus und wartete auf den ADAC Nach einer halben Stunde kam Hilfe. Ich ließ mich auf den nächsten Parkplatz schleppen und Klara wurde untersucht. Todesursache: Motorschaden. Wiederbelebungsversuche unmöglich. Der Pannendienst fuhr weg, der große Abschleppwagen kam. Klara wurde an den Haken genommen und bei der ADAC KFZ-Werkstatt abgestellt. Nun hieß es Abschied nehmen. Die Verschrottungspapiere mussten unterzeichnet werden. Vom ADAC bekam ich dank einer ADAC Plus Mitgliedschaft meines Vaters einen Leihwagen. So konnte ich dann doch noch meine Reise ins Sauerland fortsetzen. Schweren Herzens ließ ich Klara in Mendig. Räumte die letzten Sachen aus ihr raus, ließ den Schlüssel stecken, schloss die Tür und fuhr los. Ich hatte das Gefühl ich hätte mich von einer guten Freundin für immer verabschieden müssen. Sie gehörte zu meinem Leben und ich hang sehr an ihr. Auch wenn es nur ein Auto war. Danke Klara für all die treuen Stunden. Ich werde Dich vermissen!

Google spuckt aus, was ich noch nicht mal über mich selbst wusste: 1999 absolvierte ich ein Praktikum in Russland im Zentrum für die Unterstützung von NGOs. Jetzt weiß ich auch warum ich damals so einen Hang zum Wodka hatte.

Außerdem habe ich zusammen mit Kollegen ein Buch herausgebracht: "Die Pädagogik Mahatma Gandhis und Paulo Freires im Vergleich". Mein Mitbewohner ist sehr stolz auf mich.

Darüberhinaus engagiere ich mich an der Uni Oldenburg im internationalen Tutoren-Programm und bin beim 1. FC Lok Stendal Schatzmeisterin. Mit Geld hab ich mich schon immer gut ausgekannt.

Ich bin gespannt wie sich mein Netzleben weiterentwickelt