Mittwoch, 8. November 2006

Eine verrückte Heimfahrt

Heute melde ich mal wieder nach kurzer Abstinenz zu Wort. Gleich beginnt die neue Serie "The Closer" auf Vox, die ich keinesfalls verpassen will. aber vorher muss ich euch meine kuriose Rückfahrt von der Arbeit erzählen.

Das Biest namens Busfahrer

Alles begann damit, dass ich genau um 18.40 Uhr im Essener Hbf aufschlug und meinen Anschluss Schnellbus (SB19) zu bekommen.
Ich hastete durch die Bahnhofshalle runter zum Bussteig. Der Bus stand schon abfahrbereit und ich lief eng am Bus entlang, damit er mich im Spiegel erkennt und noch netterweise aufgabelt. Das Wort nett fehlte allerdings im Wortschatz und auch im Charakter des Busfahrers gänzlich. Die Ampel der Hauptkreuzung war rot und der Bus stand noch in der Haltstelle. Ich sah von draußen vor der Tür, wie sich der Busfahrer noch mit einem Fahrgast unterhielt, also klopfte ich an die Tür. Der Busfahrer, ich nenne ihn nur noch das BIEST, schob die Junge Dame zur Seite und schaute mich grimmig und grinsend an und zeigte auf die Uhr und die Ampel. Lockere 20 Sekunden stand ich schon vor der Tür und er ließ mich einfach nicht rein. Er gestikulierte weiter anstatt nur "kurz" die Tür schnell noch zu öffnen. Es war immer noch rot. Er fuhr los, die Fahrgäste im Bus schüttelten mit dem Kopf und ich fing böse an zu fluchen. Ich war stock sauer. Dabei bin ich immer ein netter Fahrgast und begrüße jeden Busfahrer auf der Fahrt. Aber dieses Gesicht hab ich mir gemerkt. Das Biest wird nie mehr eines Blickes gewürdigt werden.

Dann kam Stürzi

Noch in meiner Wut, ging ich zurück in den Bahnhof um meine Alternative zum Bus zu nehmen. Die gute S6 nach Köln, um bis nach Werden zu kommen. Da tippte mir ein Mann gegen die Schulter. Es war ein alter Azubikollege und meine Wut war sofort verflogen und schlug in Freude wegen dieses Zufalls um. Wir sprachen kurz miteinander, tauschten uns aus und verabredeten uns mal für ne Webkonversation. So eilte ich dann schnell zu meiner Bahn.

Verspätung kostet Nerven, Lungenvolumen und Zeit

Pünkltich stand sie im Bahnhof. Doch leider hat sie seit etwa 2 Wochen die Angewohnheit, verspätet loszufahren, so dass ich klassischerweise den Bus an der Werden S verpasse und somit fast 30-45Minuten auf dem trockenen sitze, da der VRR sich manchesmal in der Stunde überlegt hat, die 169 an der Essener Grenze stehen zu lassen, um wieder umzudrehen und nicht bis nach Velbert zu fahren. Ein Graus für Arbeitsbienchen wie mich, die einfach nur schnell nach Hause möchten ohne Zwischengeparkt zu werden.

Also lief ich eine Haltestelle Richtung Werden Markt, um mir die Wartezeit zu verkürzen und eventuell den nächsten Schnellbus ohne BIEST zu nehmen.

20 Minuten Wartezeit bringen Brettchen auf Ideen

Da stand ich nun in der Kälte bei dunklem Licht. Dabei wollte ich doch Zeitung in Ruhe lesen. Der Bus nach Hause ließ noch ne kleine Ewigkeit auf sich warten. Dann kam plötzlich die Linie 180 und es machte "Klick". DIe LInie fährt direkt an Julianas Haustür vorbei und quer durch das schöne Essen-Werden bis es wieder auf meiner Heimstrecke ankommt. So setzte ich mich kurzerhand in diese Bummellinie. Dort war es warm und der Bus hatte Licht. Spontan wollte ich Juliana anrufen, um vielleicht mal kurz vorbei zu schauen, doch da mein Handyladegerät futsch war und ich ein "unwürdigen" Ersatz hatte (Immerhin, will ja gar nicht meckern...) fehlte mir die Telefonnummer, die mir ums verrecken nicht einfallen wollte. Seit man sich mehr auf den Handyspeicher als auf seinen Kopf verlässt. wenn es um Zahlen geht, ist man in solchen Situationen aufgeschmissen. So fuhr ich entspannt nach Hause und beim Wechseln der Linie, wartete eine nettere Spezies Busfahrer extra auf mich. Ich bedankte mich mit einem Lächeln.

Ein Beck's Green Lemon zum Empfang

Zu Hause angekommen, empfingen mich meine Eltern. Mein Papa hatte natürlich vorgesorgt. Eine leckere glänzende Flasche stand auf dem Tisch. Das zischte und perlt würde Dittsche jetzt sagen.
Der Abend klang mit einigen Telefonaten und gemütlichen Couching aus.

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