Ich stimme mit Dir überein, dass wir die Gefahren des Netzes nicht in einem solchem Maße thematisieren, weil für uns die positiven Möglichkeiten und Aspekte im Vordergrund stehen. Auch, dass Communities dabei helfen Unsicherheiten abzubauen und Vertrauen zu bilden ist richtig.
Was das Internet und terroristische und extreme Gruppen angeht bin ich geteilter Meinung. Sicher fällt es diesen Gruppen durch das Internet leichter sich zu organisieren, dennoch setzt die Kritik meiner Meinung nach an der falschen Stelle an. Man sollte nicht versuchen die Kommunikationsmölichkeiten solcher Gruppen einzuschränken, vielmehr muss man den Kern des Ganzen angehen, nämlich den Fanatismus selbst und dessen Ursachen versuchen zu verhindern. Denn wenn wir mal ehrlich sind gab es Terrorismus und Rechtsextremismus auch schon früher, wer solche Aktionen plant wird immer die Möglichkeiten finden diese auch in die Tat umzusetzen. Die Kommunikation wurde ja nicht erst durch das Internet beschleunigt, auch der aufkommende Mobilfunk hat es diesen Gruppen seinerseits leichter gemacht sich zu organisieren, wurde jedoch meines Wissens niemals in dieser Art und Weise verteufelt wie das Internet. Spam gibt es zum Beispiel auch schon länger, nur ist es jetzt leichter geworden 10.000 mails zu verschicken anstatt 10.000 Briefe.
Außerdem noch ein letzter Satz zu den Gefahren im Web: Meiner Meinung nach sollte man sich im Netz nur dann bewegen, wenn man sich auch über Gefahren informiert. Schließlich bewegt sich auch niemand im Straßenverkehr ohne wenigstens in Ansätzen die geltenden Regeln (bei Grün kannst du gehen, bei Rot bleibst du stehen) zu beherrschen.