Mittwoch, 23. November 2005

Web 2.0 - Alles, Nichts, Oder?

Der Hauptkanal, der uns ins Netz bringt ist unser Desktop-PC oder Laptop. Andere webfähige Geräte wie X-Box, Palms und Handys lassen wir dabei mal außer Acht. Mit diesem Gefährten nutzen wir Software in vielerlei Hinsicht. Sowohl für Freizeit als auch für die Arbeit gelten viele Programme als unverzichtbar. Sie werden weiterentwickelt und erhalten dadurch ein fortlaufendes Merkmal. Meist eine Nummer. Bei unserem Betriebssystem ist es nicht anders. Windows 95, 98, 2000, NT, XP und bald Vista. Das Kind braucht einen Namen und wenn das Kind seinen Namen behalten soll, fügt man einfach eine unverwechselbare Abkürzung hinzu.

Um die Entwicklung des Internets zu beleuchten, wurde nun ein Meilenstein gesetzt. Die Vergangenheit wurde reflektiert und für die Zukunft der Begriff des Web 2.0 geprägt. Wenn es bei Software geht, warum dann auch nicht eine klassifizierung fürs Web?! Das Internet stellt eine Art Plattform dar, die von jederman bedienbar ist und die für die Fortentwicklung eine Ansammlung an social software zur Verfügung stellt. Im Moment befinden wir uns am Anfang dieses Umbruchs von Web 1.0 zu Web 2.0. Weblogs und Wikis gehören seitens der Experten zur 2.0 Version, da sie die Interaktivität der User untereinander fördern und gleichzeitig ein soziales Netzwerk schaffen. Sie ermöglichen den Sprung auf eine höhere Kommunikationsebene.

Zudem gehören für mich Services und Dienste zur neuen Ära, die sich frei aus den technischen Entwicklungen und Kommunikationsprozessen des Internets entwickelt haben. Deren Ideen aus dem Internet geboren wurden und nun nach und nach das Licht der Welt erblicken.
Allerdings fällt es mir persönlich schwer eine genaue Abgrenzung zu finden. Die Übergänge zwischen Web 1.0 und 2.0 zu erkennen. Vieles geht ineinander über und verschwimmt. In vielen Punkten fehlt mir einfach das technische Know How oder die nötigen Unternehmensinformationen und Hintergründe der Branche. Der Begriff Web 2.0 ist zu überdimensioniert. Er macht lediglich deutlich, dass eine Veränderung und eine damit assoziierte Verbesserung eintreten soll, wie man es auch eh und je von weiterentwickelter Software erwartet. Das Problem ist nur, dass Software von Version zu Version statisch ist. Version 1 hört an einer Leistungsgrenze auf und Version 2 setzt dort wieder an und bietet zudem noch gesteigerte Leistungsmerkmale. Doch das Internet ist dynamisch und bietet nicht wie Software eine klar spezifizierte Funktionalität, sondern agiert auf mehreren Ebenen.
Dank des voranschreitenden sozialen Netzwerkes könnte eine gesunde Kontrolle gewährleistet sein. Dadurch ließe sich vielleicht ein Fortschritt in sämtlichen Bereichen beobachten und forcieren oder gegebenenfalls einen Dienst oder Service bei Nichtwahrnehmung einstellen.

Ehrlich gesagt, raucht mir nach meiner Recherche ganz schön der Kopf und ich merke, wie negativ angehaucht dieser Begriff ist. Obwohl er doch eigentlich bloß symbolisieren soll, dass man eine Art 2. Stufe in der Entwicklung erreicht hat.Man ist auf dem Weg höhere Ziele zu erreichen und vor allem neue Ziele zu formulieren.
Anstatt über die Inhalte zu diskutieren, die mit dem Begriff verknüpft werden, gelingt es Leuten gut und gern an der Sache vorbei zu reden und lieber kleine Blogwars zu führen. Dies halte ich dann persönlich für überflüssig und verschwendete Zeit.

Dazu ein paar interessante Links für die Wahrnehmung von Web 2.0:

Tim O'Reilly

IT Frontal

Mario Sixtus

DonAlphonso

Trackback URL:
https://brettchen.twoday.net/stories/1181638/modTrackback

freshjive - 23. November, 17:17

Der sixtus-link geht bei mir nicht... :-( Blogwars, auch wenn sie manchmal nicht gerade ziel- oder konsensorientiert geführt werden, sind ja aber auch Ausdruck von Web 2.0 oder wie auch immer man das Kind nun nennt... The War goes on! ;-)

Brettchen - 23. November, 17:36

Link wird aktualisiert

Aber müssen es immer gleich Kriege sein? Verbale Attacken sollten, wenn sie geführt werden, wenigstens konstruktiv und förderlich sein. Wenn jemand ausufert und nur noch über die Person spricht, wie, wann und wo er was gesagt hat, verläuft die Diskussion für mich im Sande und ich frage mich, was für eine vergebliche Liebesmüh.
JorniJorni - 24. November, 10:50

Statische Software

Zu deiner Anmerkung, Software sei statisch, kam mir folgende kleine Idee: Software ändert sich schon, von Version zu Version. Allerdings kenne ich recht viele Leute, die solche Änderungen nicht wollen. Wie viele Menschen gibt es schon, die regelmäßig ihren Browser aktualisieren? Und das, obwohl Browser kostenlos sind, von Bezahlsoftware wollen wir dann mal gar nicht reden. Wenn also wirklich so viele Leute keine Aktualisierungen wollen, weil sie mit den bisherigen Werkzeugen gut zurechtkommen und sich nicht umgewöhnen wollen... Können wir dann davon ausgehen, dass eben diese Leute Systeme im Internet annehmen, die sich täglich, in den Visionen mancher Web-2.0-Befürworter sogar stündlich ändern?

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